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Generation Killergame
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[quote][b]Delight[/b] wrote: Zum Teil kann ich der Diskussion hier zustimmen, andererseits aber wieder nicht. Erst einmal zu Nikos Eintrag: "...die meisten seriösen Medien als auch so gut wie alle Experten sind sich einig: Killergames sind harmlos und tragen in keiner Weise dazu bei, Spieler agressiver zu machen oder gar in Amokläufer zu verwandeln." Das sehe ich genau andersherum! Gerade die seriösesten deutschen Fernsehmedien (also die öffentlich rechtlichen) stellen das Verbot von "Killerspielen" als Allheilmittel dar, während private Sender wie RTL und SAT1 die ganze Sache differenzierter betrachten. Finde ich schon ziemlich verwunderlich - ist aber auch ganz leicht erklärt. Marie Böhme - CDU Mitglied und Mitgestalterin des Koalitionsvertrages, in dem festgehalten wurde, dass Killerspiele verboten werden sollen - ist nämlich die stellvertretende Vorsitzende des ZDF-Fernsehrats. Woher der Wind bei den öffentlich Rechtlichen weht, sollte also klar sein. Dann ist da noch der Menschenfreund Bosbach, der uns ebenfalls vor den bösen Killerspielen schützen will. Der sitzt zwar im Rechts- und Innenausschuss und müsste es somit besser wissen, aber aufwiegeln tut er trotzdem gerne. Fakt ist nämlich, dass vor einigen Monaten einer dieser beiden Ausschüsse festgestellt hat, dass USK und Indizierung bereits ausreichende Maßnahmen sind, welche die Forderungen des Koalitionsvertrages erfüllen. Also eigentlich keiner Aufregung wert... aber man kann es ja trotzdem tun. Dann haben die Medien was zu schreiben/senden, der eine oder andere Politiker die Möglichkeit, sich öffentlichkeitswirksam zu präsentieren und alle Stammtische/Blogs können hitzig darüber diskutieren. Und dabei kommen dann Sachen raus wie: "Dass unsere korrupten Politiker natürlich..." "... bei dem niveau unserer Politiker darf man auch nicht mehr erwarten." und so weiter und so fort... Also ich habe die politische Diskussion aufmerksam verfolgt und abgesehen von wenigen Politikern teilen die meisten von ihnen die Ordnung der Experten: Das Spielen von Ego-Shootern ist eher ein Sympton als eine Ursache. Dem entsprechend sollte man auch nicht über "die Politiker" urteilen, weil es einige schwarze Schafe gibt - oder sich nicht beschweren, dass andere über "die Ego-Shooter-Spieler", unter denen ja auch Menschen aller Coleur vertreten sind. Zustimmen möchte ich folgenden Dingen: Solche Gewalttaten wie eine Amoklauf sind natürlich ein gesellschaftliches Problem. Die Betonung liegt auf gesellschaftliches. Jetzt auf irgendwelche Leute zu zeigen und zu sagen "Macht mal!" hilft da nicht viel und führt auch nicht zum Erfolg. Solche Probleme können nur von der Gesellschaft als ganzes gelöst werden, wo die Politik unterstützend eingreifen kann - aber wir müssen auch selbst was dafür tun!!! Aufmerksamer und würdevoller mit unseren Mitmenschen umgehen beispielsweise! Darüber hinaus stimme ich natürlich voll zu, dass Kinder und Jugendliche die Medien zu großten Teilen vollkommen unkritisch wahrnehmen - und da hat tatsächliche die Politik versagt. Es wäre nämlich schon vor Jahren nötig gewesen, eine gescheite Medienerziehung zu etablieren! Aber wie ich bereits erwähnt habe: Die Probleme müssen von der gesamten Gesellschaft angegangen werden und das Hin- und Herschieben von Schuld und Kompetenzen - das führt zu nichts![/quote]
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